Projekte und Exkursionen
Projektwoche Erinnerungskultur
In unserer jährlichen Projektwoche befassen sich die Schüler mit der Frage, ob die Erinnerung an die NS-Zeit für Jugendliche heute noch zeitgemäß ist. Dazu besuchen sie verschiedene Gedenkstätten in und um Berlin. Vor Ort setzen sie sich kritisch mit der Geschichte und der Bedeutung des Gedenkens auseinander. Die Ergebnisse ihrer Arbeit halten die Jugendlichen in einem Medium ihrer Wahl fest, z. B. als Podcast, Video oder Präsentation. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die historische Verantwortung zu schaffen und neue Zugänge zur Erinnerungskultur zu finden.
Besuchsorte (Auswahl)
Gedenkstätte Stille Helden (Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand): https://www.gedenkstaette-stille-helden.de/bildungsangebote
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen (Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten): https://www.sachsenhausen-sbg.de/bildungsangebote/
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors (Stiftung Topographie des Terrors): https://www.topographie.de/bildungsangebote/
Exkursion Hohenschönhausen
Die Grund- und Leistungskurse besuchen jährlich die Gedenkstätte Hohenschönhausen, um sich intensiv mit der Geschichte der ehemaligen Stasi-Haftanstalt auseinanderzusetzen. Dieser Besuch ist von großer Bedeutung, da er den Schülerinnen und Schülern ein tieferes Verständnis für die Mechanismen von Unrecht und staatlicher Willkür vermittelt und zur Bewahrung der Demokratie mahnt.
Gedenkstätte Hohenschönhausen (Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen): https://www.stiftung-hsh.de/themen
Veranstaltung Zeitzeuginnengespräch
Die Geschichtslehrkräfte bemühen sich, regelmäßig Zeitzeuginnen in den Unterricht einzubinden, um den Schülerinnen und Schülern lebendige Einblicke in historische Ereignisse zu ermöglichen. Durch diese persönlichen Begegnungen wird das Verständnis für die Vergangenheit vertieft und die Bedeutung des Geschichtsunterrichts hervorgehoben.
Ausstellung Was konnten sie tun?
1933 übernahmen Hitler und die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland und errichteten eine Diktatur. Die meisten Deutschen unterstützten das Regime begeistert oder passten sich an, da sie sich Vorteile davon versprachen. Nur wenige Menschen wagten es jedoch, Widerstand gegen die Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen der neuen Machthaber zu leisten. Mit dem deutschen Überfall auf Polen 1939 begann der Zweite Weltkrieg, und das Regime verschärfte die Verfolgung seiner Gegner. Die Ausstellung zeigt, wie unterschiedlich der Widerstand gegen die Nationalsozialisten war, von der Verbreitung kritischer Informationen über Hilfe für Verfolgte bis hin zu Attentatsversuchen auf Hitler.
Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939-1945 (Gedenkstätte Deutscher Widerstand): https://www.was-konnten-sie-tun.de/